XI: Uttarakhand (Seite 5)

 

Als wir dann weiter Richtung Lakshman Jhula zogen, trafen wir schließlich auch auf Lakshmana selbst - diesen Helden aus dem Ramayana.
Lakshmana ist einer der drei Brüder Ramas, der Rama und dessen Frau Sita in die Verbannung begleitet und später an Ramas Seite versucht die mondäugige Sita aus den Fängen des Dämonenfürsten Ravana zu befreien.

Dann überquerten wir über die Lakshman Jhula den Ganges, welcher durch Rishikesh fließt.
Die Lakshman Jhula ist eine Brücke und es heißt Lakshmana überquerte einst den Ganges an dieser Stelle mit Hilfe eines Seils aus Jute.

Nach einiger Zeit gelangten wir an das Little Budda Café - German Bakery.

Wir beschlossen hier unsere Eindrücke von Rishikesh bei einer Tasse Kaffee niederzuschreiben.
An vielen Cafés in der Stadt findet man die Aufschrift deutsche Bäckerei, auch wenn uns hier wenige - eigentlich keine - der angebotenen Speisen an die deutschen Bäckereihandwerks erinnerten.

Wir redeten über Rishikesh und dies und das bei einer Partie Schach.

Dann suchten wir an dieser Seite des Flusses das Ganges-Ufer auf, wo gerade einige junge Männer ein Bad in diesem heiligen Fluss nahmen.

Rishikesh ist geprägt von Tempeln, Ashrams, Meditations- und Yoga-Zentren, sowie von Hotels und Gasthäusern und Straßenhändlern, die allerlei Anhänger, Glücksbringer und Dinge dergleichen verkaufen.

Wir schauten uns ein wenig im Garten dieses Ashrams um, der verschiedene Götter- und Heldengeschichten in Statuen und Bildnissen erzählt.

Ehe es dämmerte, wurde unweit dieses Gartens eine Puja am Ufer des Ganges abgehalten, die zahlreich besucht war, begleitet von Gesang aus Lautsprechern, saßen alle auf ein Feuer gerichtet, vor welchem der saß, der die Puja abhielt.

Wir spazierten noch ein wenig weiter am Ufer des Ganges entlang.

Und aßen nach Einbruch der Dunkelheit in diesem Restaurant zu Abend. Wir aßen Thali - man serviert Reis mit Chapati auch Roti genannt (eine Art hauchdünnes Fladenbrot) und verschiedene Beilagen wie Linsen und Kichererbsen.

Am Abend kehrten wir in unsere Behausung unweit der Lakshman Jhula zurück.

Am nächsten Morgen berichteten wir aus einem Internet-Café.

Anschließend begaben wir uns noch einmal zur Lakshman Jhula und dem Ganges.

Einige waren dabei Waschungen und Pujas abzuhalten.

Dieser junge Geschäftsmann (rechts unten) verkauft Blüten, welche für Ganga-Pujas verwendet werden.

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